Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht der Erde verändern.
Afrikanisches Sprichwort

Photovoltaik

Wir wollen an unserem kleinen Ort in Wirmetsweiler viele kleine und größere Dinge tun, um zum Schutz unserer Erde beizutragen.

Dazu setzen auf erneuerbare Energien. Wir besitzen zwei Photovoltaikanlagen und stellen eigenen Strom her. Ein Speicher hilft dabei möglichst viel von unserem selbst produzierten Strom zu nutzen.

 

Elektromobilität

Wir haben zwei E-Bikes, ein Elektroauto und ein Elektromoped angeschafft.

Mehr als 90 Prozent aller notwendigen Fahrten führen wir inzwischen mit elektrischen Fahrzeugen durch. Auch dafür können wir unseren selbst produzierten Strom optimal nutzen.

Heizung und heißes Wasser

Wir heizen unsere Häuser mit Holz. Das Holz kommt von unseren eigenen Hecken und aus dem Wald.

Die Hackschnitzelanlage wird mit nachwachsenden Ästen und Buschwerk betrieben. Die Kachel- bzw. Holzöfen werden mit Stückholz geheizt.

Zusätzlich produzieren wir im Sommer heißes Wasser mit unserer 25 Jahre alten Sonnenkollektoranlage.

Unser neues Balkenmähwerk

Wir haben unser altes Trommelmähwerk durch ein neues Balkenmähwerk ersetzt. Dieses war deutlich teurer, hat aber die entscheidenden Vorteile:

  • es schont wenigsten die Hälfte der Insekten und Kleintiere beim Mähen
  • zum Mähen wird erheblich weniger Kraftstoff benötigt

 

Upcycling

scheinbar nutzlose Stoffe in sinnvolle Gegenstände umzuwandeln ist nicht nur sinnvoll sondern macht auch Spass. Wir führen Upcycling-Projekte möglichst gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam durch und dabei sind einige schöne Projekte entstanden

 

 

Upcycling Basketball-Anlage


Wir hatten schon sehr lange einen alten Basketballkorb mit Brett. Das Brett war kaputt aber der Korb noch völlig in Ordnung. Wir haben ein neues Brett gekauft und das Ganze  an der Hauswand festgemacht.

Nun hatten wir das Problem, dass ein Scheinwerfer und ein Fenster vor dem Ball geschützt werden mussten. Da kam das Thema Upcycling zum Zug: Der Scheinwerfer wird durch einen alten Vogelkäfig geschützt und das Fenster durch gebrauchte Wasserleitungsrohre.  

 

Upcycling Trinkflaschen

Wir haben uns die Aufgabe gestellt, aus alten Kleidungsstücken Bezüge für Glasflaschen herzustellen, um die gebrauchten Flaschen wieder verwenden zu können und sie gleichzeitig zu schützen. So können sie zum Schulbesuch oder in der Freizeit genutzt werden.

Alle verwendeten Materialien haben wir aus entsorgten Kleidungsstücken gewonnnen es wurde nichts Neues verwendet.

Upcycling Sofa

Eine unserer Jugendlichen wünschte sich ein Sofa ins Zimmer. Also wurde vorhandenes Material gesucht, gesägt gehämmert und geschliffen.

Mia, die kleine Hündin hoffte, das Sofa sei für sie, weil sie nicht auf unser Sofa darf.

Daraus wurde aber nichts. Das entstandene Paletten-Sofa ist sehr bequem, hat sogar Armlehnen und wurde so zum Lieblingsmöbelstück.

Upcycling Futterplatz

Aus einer alten Milchkanne wurde diese Vogelfutterstelle, die ganzjährig gefüllt wird, gefertigt. Die Vögel nehmen das Häuschen bestens an.

Ein sehr schöner Nebeneffekt ist, dass wir aus unserem Wohnzimmerfenster wunderbar die Vögel beobachten können, die zur Futterstelle fliegen. Immer wieder kommen auch seltenere Gäste wie der Buntsprecht, Eichelhäher oder Drossel.

Natürliches Upcycling

Selbst die Meisen haben das Prinzip des Upcyclings verstanden. Sie nutzen regelmäßig die Befestigungsstange des Futterhäuschens, um darin zu nisten. Ein perfekt geschützer Platz vor Regen, Wind und Räubern.

Essen

Essen spielt in unsere Einrichtung eine große Rolle. Wir wollen uns gesund und genussvoll ernähren. Gleichzeitig soll der Klimaschutz auch beim Thema Essen berücksichtigt werden.

Dazu gehört, dass wir den allergrößten Teil der Nahrungsmittel aus biologischem Anbau beziehen. Wir kaufen regelmäßig bei unseren biologisch wirtschaftenden Kollegen in der Nähe ein.

Es wird jeden Tag frisch gekocht: Es gibt täglich ein frisches Salatbuffet und Gemüse.

Um das Klima zu schützen versuchen wir auch möglichst kein Essen weg zu schmeißen. Dieser Umgang mit dem Essen erfordert eine gute Planung, hohe Flexibilität und große Achtsamkeit.

Unsere Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner:

  • Biologischer Gemüsebaubetrieb Anton und Christa Müller in Stetten
  • Biolandbaeckerei Müller in Schmalegg
  • Gemeinschaft für Therapie und Landbau Hofgut Rimpertsweiler in Salem
  • Hagenweilerhof in Überlingen-Lippertsreute
  • Lehenhofladen in Untersiggingen
  • ProArte gGmbH Hof Hermannsberg, Demeter e.V., in Heiligenberg